Bayern Münchens Matthijs de Ligt in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Ulrich Gamel/Kolbert-Press/dpa)

Auf die Abwehrreihe um Matthijs de Ligt kommt es für den FC Bayern München beim Champions-League-Spektakel mit Manchester City ganz besonders an.

Der Niederländer und Nebenmann Dayot Upamecano werden heute (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) beim Kampf gegen City-Superstürmer Erling Haaland Schwerstarbeit verrichten müssen. «Haaland ist ein unglaublicher Spieler», sagte de Ligt. «Ich glaube, dass wir mit der ganzen Mannschaft eine Topleistung bringen müssen, um einen Spieler wie Haaland zu stoppen.»

De Ligt, im Sommer für rund 70 Millionen Euro von Juventus Turin als Abwehrchef verpflichtet, hatte in dieser Königsklassen-Saison bereits mit der Angriffselite zu tun. Robert Lewandowski und den FC Barcelona stoppte er mit den Kollegen, auch gegen Paris Saint-Germain um Lionel Messi und Kylian Mbappé kamen die Bayern weiter. Gegen PSG rettete er auch mit einer Monstergrätsche nach einem Fehler von Torhüter Yann Sommer. Doch Manchester City sei noch etwas stärker, sagte der 23-Jährige. «Wir müssen sehr fokussiert und top sein.»

«Jeder weiß, was Haaland kann»

Immerhin müsse man sich nicht viel im Video anschauen bei so einem bekannten Stürmer, sagte de Ligt. «Jeder weiß, was Haaland kann. Am Ende musst du dich aber auch auf deine Aufgaben konzentrieren. Wir schauen, wie wir ihn gemeinsam als Team stoppen können.»

Der frühere BVB-Star Haaland hat die Möglichkeiten von City weiter verbessert. Und er jagt Torrekorde. Neben 30 Toren in der Premier League erzielte Haaland in der Königsklasse in sechs Partien zehn Treffer. Gegen Leipzig traf er im Achtelfinal-Rückspiel sogar fünfmal. «Wir haben zwei unglaubliche Jahrzehnte mit Lionel Messi und Cristiano Ronaldo gehabt. Erling ist jetzt auf diesem Niveau», hatte Trainer Pep Guardiola ihn nach dem 4:1 beim FC Southampton gelobt. «Seine Fähigkeiten sind unglaublich.»

Gegen die Bayern soll Haaland nach Wünschen des früheren Bayern-Trainers Guardiola für den Unterschied und für den nächsten Schritt in Richtung des heiß ersehnten ersten Champions-League-Titels sorgen. Die Bayern sind gewarnt. «Es sind unglaublich beeindruckende Zahlen. Die Athletik und der Hunger auf Tore stechen heraus», sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel. «Wir werden es nur im Verbund lösen. Es wird über Fleiß und Bereitschaft gehen, es ist nicht nur technisch und taktisch zu lösen. Wir werden uns auch in den direkten Duellen beweisen müssen.»

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