Bleibt dem FC Barcelona wohl erhalten: Ousmane Dembélé. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Der frühere Dortmunder Bundesligaprofi Ousmane Dembélé hat nur elf Tage vor dem Auslaufen seines Vertrages beim FC Barcelona einen Verbleib in der katalanischen Metropole angedeutet.

Die spanische Fachzeitung «AS» und andere Medien veröffentlichten ein Video, in dem Dembélé einem Fan durch das geöffnete Autofenster sagt, er fühle sich wohl in Barcelona und wolle beim spanischen Fußball-Club bleiben. «Ein weiteres Kapitel in der Seifenoper um Dembélé», schrieben «AS» und das Konkurrenzblatt «Sport» unisono.

Das Video soll dieser Tage in Frankreich entstanden sein. «Bleibst du bei Barça?», hörte man eine Stimme den Profi fragen. Der 25 Jahre alte Flügelstürmer antwortete mit «Ja». Dann wurde der Franzose nach den Medienberichten gefragt, wonach er zum FC Chelsea wechseln und dort – wie zu BVB-Zeiten – wieder mit Trainer Thomas Tuchel zusammenarbeiten könnte. Aber der Fußballer sagte: «Ich fühle mich wohl in Barcelona.»

Erst vor wenigen Tagen hatte Barcelona-Präsident Joan Laporta erklärt, dass er eher mit einem Weggang von Dembélé rechne. «Er hat schon seit einiger Zeit ein Angebot von uns vorliegen. Aber es ist klar, dass er es nicht angenommen hat, weil wir schon seit einiger Zeit nichts mehr von seinem Berater gehört haben», erklärte der Boss.

Dembélé wurde bei Barça immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Er könnte zum 1. Juli ablösefrei wechseln und dadurch ein höheres Handgeld einstreichen. Neben Chelsea soll auch der finanzstarke französische Meister Paris Saint-Germain interessiert sein. In Barcelona heißt es, Trainer Xavi setze sich für einen Verbleib ein.

Der mit Schulden von 1,35 Milliarden Euro finanziell angeschlagene Club will neben weiteren Verstärkungen auch Bayern-Stürmer Robert Lewandowski holen. Bei einer Mitgliederversammlung wurden unterdessen am Donnerstag zwei Vorschläge Laportas zur Erschließung neuer Einnahmequellen angenommen – darunter die Abtretung von TV-Rechten. Barça hofft, dadurch bald 600 bis 800 Millionen Euro einzunehmen.

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