Könnte gegen Stuttgart sein Startelf-Debüt geben: Hoffenheim-Neuzugang Kasper Dolberg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Die Dienstagspartien des 17. Bundesliga-Spieltags im Überblick.

FC Schalke 04 – RB Leipzig (18.30 Uhr)

Situation: Schalke braucht im Abstiegskampf dringend Siege. Der Aufsteiger hat schon sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Leipzig trotzte dem FC Bayern zuletzt ein 1:1 ab und startet auf Tabellenplatz fünf in den Spieltag.

Statistik: Zehnmal trafen die beiden Clubs in der Bundesliga bislang aufeinander. Nur zweimal siegte Schalke. Sechs Partien gewannen die Sachsen.

Personal: Bei Schalke kehren Kaminski und Drexler nach Erkrankungen zurück. Bei RB ist Werner ein ernsthafter Kandidat für die Startelf. Es fehlen nur Gulacsi und Nkunku.

Besonderes: Die beiden Trainer Reis und Rose waren beim Fußballlehrer-Lehrgang Banknachbarn.

FC Bayern München – 1. FC Köln (20.30 Uhr)

Situation: Der FC Bayern steht nach dem 1:1 gegen RB Leipzig vorzeitig zum 26. Mal als Hinrunden-Erster fest. Die Kölner rechnen sich nach ihrem rauschhaften 7:1 gegen Bremen etwas in München aus.

Statistik: Der FC Bayern hat 15 der vergangenen 16 Bundesligaspiele gegen den 1. FC Köln gewonnen, einmal trennten sich die Vereine unentschieden.

Personal: Der Münchner Upamecano musste wegen Problemen am Zeh das Training abbrechen, der Einsatz von Skhiri (Sprunggelenk) beim FC ist fraglich.

Besonderes: Gnabry trifft gegen den FC besonders gern. In neun Einsätzen gegen die Kölner erzielte der Nationalspieler schon elf Treffer – darunter waren in den vergangenen beiden Bundesliga-Heimspielen sogar jeweils ein Doppelpack.

TSG Hoffenheim – VfB Stuttgart (20.30 Uhr)

Situation: Die Hoffenheimer sind unter Trainer Breitenreiter auf den 13. Tabellenplatz abgestürzt, der VfB kann den Landesrivalen mit einem Erfolg mit in den Abstiegskampf ziehen. Der neue Coach Labbadia hofft auf seinen ersten Sieg.

Statistik: Der VfB wartet seit über einem Jahr auf den ersten Auswärtssieg, zuletzt gewannen die Schwaben am 11. Dezember 2021 in der Fremde (2:0 in Wolfsburg). Hoffenheim gewann von den vergangenen zehn Spielen nur eines gegen Schalke und kassierte zuletzt vier Niederlagen in Serie.

Personal: Die TSG hat Sorgen in der Defensive: Kabak ist gesperrt, Vogt und Akpoguma sind angeschlagen. Beim VfB fehlen aus Verletzungsgründen Sosa und Zagadou. Führich ist weiter nur bereit für die Jokerrolle.

Besonderes: Neuzugang Dolberg könnte sein Startelf-Debüt geben. Der dänische WM-Stürmer ist vor allem nach dem Abgang von Toptalent Rutter zu Leeds United gefordert.

Hertha BSC – VfL Wolfsburg (20.30 Uhr)

Situation: Wolfsburg kommt mit dem Hochgefühl des Sixpacks gegen Freiburg und der Aussicht auf die internationalen Plätze. Bei der Hertha ist nach dem Fehlstart in Bochum nur noch Abstiegskampf angesagt.

Statistik: Der letzte Hertha-Heimsieg gegen Wolfsburg liegt fast sechs Jahre zurück. Torschütze zum 1:0 im April 2017 war der heutige Stürmer-Coach Ibisevic. Danach gabs für die Berliner zwei Remis und drei Niederlagen.

Personal: Bei der Hertha kehrt der gelb-gesperrte Toptorschütze Lukebakio zurück, er dürfte über die rechte Seite stürmen. Wolfsburg hat wegen der Sperre für Paulo Otavio keinen gelernten Linksverteidiger mehr. Innenverteidiger van de Ven dürfte nach außen rücken

Besonderes: Wolfsburg-Trainer Kovac ist ein Herthaner. In seiner Geburtsstadt Berlin spielte er viele Jahre für Blau-Weiß. Im Olympiastadion feierte er als Coach von Eintracht Frankfurt mit dem DFB-Pokalsieg 2018 einen seiner größten Erfolge.

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