Der deutsche Fußball scheint seine Angstgegner Italien hinter sich zu lassen. Nach einem beeindruckenden Comeback-Sieg mit Rückkehrer Leon Goretzka, der die entscheidenden Tore erzielte, gewann die Mannschaft 2:1 in Mailand. Trainer Julian Nagelsmann betonte jedoch, dass Übermut unangebracht sei und richtete den Blick auf das bevorstehende Rückspiel.
Bundestrainer richtet den Fokus auf das Rückspiel
Nach dem Spiel betonte Nagelsmann, dass die Mannschaft auch das Rückspiel am Sonntag (20:45 Uhr/RTL) gewinnen müsse. „Wir haben viele Fans in Dortmund, und das Stadion wird laut sein. Wir freuen uns darauf“, sagte er. Er erinnerte an den letzten Heimauftritt gegen Dänemark, der von den Fans mit einem 2:0 gefeiert wurde.
Erfahrung und Fortschritt
Rudi Völler, ehemaliger DFB-Sportdirektor, äußerte sich stolz über den Sieg gegen Italien und betonte, wie wichtig solche Erfahrungen für die Entwicklung der Mannschaft sind. Nagelsmann sah in dem Spiel einen weiteren Fortschritt für die Nationalmannschaft auf dem Weg zur WM 2026.
Spielanalyse und Teamleistung
Die Analyse des Spiels fiel für Nagelsmann gemischt aus, da die Mannschaft zunächst Schwierigkeiten hatte, sich zu finden. Die zweite Halbzeit zeigte jedoch eine starke Reaktion, angeführt von Goretzka, der nach 16 Monaten verletztheitsbedingter Pause zurückgekehrt war. Nagelsmann lobte ihn als den wertvollsten Spieler des Spiels.
Kapitän Kimmich als Vorbild
Kapitän Joshua Kimmich, der in seinem 98. Länderspiel beide Tore vorbereitete, wurde als Vorbild hervorgehoben. Nagelsmann lobte seine beeindruckende Leistung und seine Fähigkeit, präzise Flanken zu schlagen.
Ausblick auf das Rückspiel
Für das Rückspiel in Dortmund erklärt Nagelsmann, dass die Mannschaft mit der Einstellung ins Spiel gehen müsse, als stünde es 0:0. „Wir wollen das Spiel gewinnen und müssen nicht rechnen“, fügte er hinzu. Kimmichs Ziel für das Rückspiel bleibt klar: „Gewinnen!“