Die Vereine der 1. und 2. Frauen-Bundesliga streben eine nachhaltige Professionalisierung ihrer Ligen unter dem Dach des DFB an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Angelika Warmuth/dpa)

Eine Ausgliederung der Frauen-Bundesliga aus dem DFB ist zumindest vorerst vom Tisch. Die Vereine der 1. und 2. Liga streben mit einem Änderungsantrag eine nachhaltige Professionalisierung für ihre Ligen unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes an, teilte der Verband mit.

Um mehr Aufmerksamkeit für den Frauenfußball zu erhalten und ihn besser zu vermarkten, hatte es einen entsprechenden Antrag des Landesverbandes Rheinland für den DFB-Bundestag am 11. März gegeben.

In Abstimmung mit den Vereinen beider Spielklassen bereite der Ausschuss Frauen-Bundesligen nun einen entsprechenden Änderungsantrag vor, so der DFB. Ziel sei eine schnelle und nachhaltige Entwicklung der beiden höchsten deutschen Frauen-Spielklassen.

Der Fußballverband Rheinland (FVR) hatte im vergangen Jahr einen entsprechenden Antrag für den Bundestag gestellt. Für eine Profiliga unter einem eigenen Dach machte sich auch der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger stark. Die 36 Männer-Proficlubs sind schon lange nicht mehr beim DFB, sondern bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) organisiert.

Die Frauen-Bundesliga nahm 1990 – damals in zwei Staffeln zu je zehn Mannschaften – ihren Spielbetrieb auf. In der Saison 2018/2019, bevor die Corona-Pandemie sich verbreitete, hatte die Spielklasse im Durchschnitt nicht einmal 1000 Besucher pro Spiel.

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