Lina Magull (l) und Sydney Lohmann gehen vor dem Spiel gegen Finnland über das Spielfeld. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Die deutschen Fußballerinnen gehen mit vier neuen Spielerinnen in der Startelf in das letzte Gruppenspiel bei der Europameisterschaft gegen Finnland an.

Gegenüber dem 2:0 gegen Spanien stellte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Samstagabend in Milton Keynes auf drei Defensivpositionen um. Für die gelbgesperrten Lena Oberdorf und Felicitas Rauch spielt Lena Lattwein (alle VfL Wolfsburg) auf der Sechs und die Frankfurterin Sophia Kleinherne als Linksverteidigerin. Zudem ersetzt Sara Doorsoun (Eintracht Frankfurt) in der Innenverteidigung die Wolfsburgerin Kathrin Hendrich. 

Wie erwartet läuft im offensiven Mittelfeld Linda Dallmann für ihre angeschlagene Bayern-Kollegin Lina Magull auf, die auf der Bank sitzt. «Wir mussten auf unsere Ausfälle reagieren, das haben wir getan», erklärte Voss-Tecklenburg vor dem Anpfiff beim ZDF: «Wir mussten aber die Balance halten.»

Die Sturmspitze ist wieder mit Kapitänin Alexandra Popp besetzt. Torjägerin Lea Schüller fehlt nach einem positiven Corona-Test. Abwehrchefin der deutschen Auswahl ist erneut Marina Hegering vom FC Bayern München, obwohl die 32-Jährige mit einer Verwarnung ins Spiel geht und bei einer weiteren in der ersten K.o.-Runde fehlen würde.

Für die Tabelle ist die Partie nicht mehr von Bedeutung. Die DFB-Frauen haben bereits das Viertelfinale am kommenden Donnerstag gegen Österreich erreicht, Finnland ist ausgeschieden. Voss-Tecklenburg stellte aber nochmal klar: «Das ist alles andere als ein Freundschaftsspiel, das ist ein EM-Spiel und das wollen wir mit klarer Dominanz bestreiten.»

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