Die Polin Ewa Pajor (r) steht vor einem Wechsel zum FC Barcelona. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Alle Augen auf Ewa Pajor – heißt es für die deutschen Fußballerinnen im EM-Qualifikationsspiel gegen Polen. Der Bundesliga-Torschützenkönigin vom VfL Wolfsburg gilt an diesem Freitag (20.30 Uhr/ZDF) im Ostseestadion von Rostock die volle Aufmerksamkeit der DFB-Frauen. Nur zu gut kennen die Nationalspielerinnen die Topstürmerin, die vor einem Wechsel zum FC Barcelona steht. 

«Klar ist, dass Ewa Pajor eine immense Qualität hat. Ich habe noch kein Spiel erlebt, wo die mal müde ist. Es wird echt schwierig, sie aus dem Spiel zu nehmen», sagte Mittelfeld-Abräumerin Lena Oberdorf, die mit der Angreiferin vier Jahre in Wolfsburg zusammen gespielt hat. 

Während Oberdorf zum FC Bayern geht, hat Pajor eine Ausstiegsklausel beim DFB-Pokalsieger gezogen und verlässt ihn nach neun Jahren und fünf deutschen Meistertiteln. Auch wenn Barcelona den Transfer noch nicht bestätigt hat, gilt es in der Branche als sicher, dass die 27-Jährige künftig beim Champions-League-Sieger und im Land der Weltmeisterinnen spielt. 

Die Polinnen haben zum Auftakt der EM-Qualifikation zweimal verloren und müssen nun in Rostock und am kommenden Dienstag (18.00 Uhr/ARD) in Gdynia auf Pajors Torgefährlichkeit hoffen. Mit 18 Treffern lag sie am Saisonende in der Bundesliga deutlich vor den DFB-Auswahlspielerinnen Lea Schüller (München) und Nicole Anyomi (Frankfurt/beide 11). «Wir müssen uns darauf einstellen, dass sie ihre Schnelligkeit nutzen wird. Da müssen wir super wachsam sein», mahnte Pajors bisherige Clubkollegin und deutsche Abwehrchefin Marina Hegering.

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