Trifft mit Deutschlands Fußballerinnen auf Frankreich: Horst Hrubesch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Die deutschen Fußballerinnen haben in der weiteren Olympia-Qualifikation mit Frankreich ihr Wunschlos erwischt. Das Team von Interimsbundestrainer Horst Hrubesch tritt im Halbfinale des Finalturniers der Nations League am 23. Februar beim Nachbarn an und wäre bei einem Sieg sicher in Paris 2024 dabei.

Das ergab die Auslosung der UEFA in Nyon/Schweiz. Die zweite Paarung bestreiten Spanien und die Niederlande. Das Endspiel und das Spiel um Platz drei finden am 28. Februar statt. Dabei müssen die deutschen Frauen wieder auswärts antreten. 

Finalisten haben Olympia-Ticket sicher

Die beiden Finalisten haben das Olympia-Ticket sicher. Sollte Frankreich, das als Gastgeber der Sommerspiele gesetzt ist, ins Endspiel einziehen, wäre auch der Drittplatzierte in Paris dabei. Deshalb ruhte die Hoffnung von Hrubesch auf Frankreich als Gegner – «dann haben zwei Möglichkeiten, uns zu qualifizieren».

Die DFB-Frauen hatten in der Nations League zuletzt beim 0:0 in Wales enttäuscht. Das 3:0 zuvor gegen Dänemark reichte aber am Ende aber für den Gruppensieg. 

Damit ging das deutsche Team Weltmeister Spanien zumindest im Halbfinale aus dem Weg. Die Französinnen um Wendie Renard hoffen in Paris auf ihren ersten großen Titel. Die deutsche Auswahl um Kapitänin Alexandra Popp hat zwei gute Erinnerungen an den diesjährigen WM-Viertelfinalisten: Bei der EM 2022 in England schlugen die DFB-Frauen Frankreich im Halbfinale mit 2:0, beim Testspiel in Dresden im November darauf mit 2:1 – beide Mal erzielte Popp beide Tore.  

Das DFB-Team hatte 2016 in Rio de Janeiro unter Trainerin Silvia Neid Olympia-Gold geholt, konnte sich aber nicht für die folgenden Spiele in Tokio qualifizieren. 2000 in Sydney, 2004 in Athen und 2008 in Peking gab es jeweils Bronze. 

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