Bei den Vereinen würde es aus Sicht des DFB mehrheitlich kein Verständnis für einen erneuten Lockdown im Amateurfußball geben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa)

Bei den Vereinen würde es aus Sicht des Deutschen Fußball-Bundes aufgrund der angespannten Corona-Lage mehrheitlich kein Verständnis für einen erneuten Lockdown im Amateurfußball geben.

Das haben die beiden DFB-Vizepräsidenten Rainer Koch und Peter Peters sowie die stellvertretende Generalsekretärin Heike Ullrich am Heiligabend in ihrer Bilanz des Jahres 2021 unterstrichen. Die momentane Verbandsspitze verwies auf eine entsprechende Umfrage und betonte, bei aller weiterhin gebotenen Vorsicht habe speziell der organisierte Fußball als Freiluftsport mit seinen Hygienekonzepten nachgewiesen, keine Risikoquelle zu sein.

Zudem sei die Unterstützung für die Impfkampagne des DFB laut einer Umfrage hoch, die Impfquote im Fußball sei höher als in der gesamten Bevölkerung in Deutschland. Der DFB und seine Landesverbände würden sich auch im neuen Jahr dafür einsetzen, dass sich alle Aktiven sowie Zuschauerinnen und Zuschauer möglichst impfen ließen. Der Fußball trage dank seiner starken Vereinsstruktur und der Möglichkeit, die Gesundheit durch Bewegung zu fördern, zur Eindämmung der Pandemie bei, hieß es weiter.

Beim DFB wird im kommenden Jahr ein neuer Präsident gewählt. Seit dem Rücktritt von Fritz Keller wird der Verband interimsmäßig von Koch und Peters geführt. Peters will auf dem außerordentlichen Bundestag am 11. März 2022 für das Präsidentenamt kandidieren. Neben dem ehemaligen Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball Liga will sich auch Mittelrhein-Verbandschef Bernd Neuendorf als Vertreter der Landes- und Regionalverbände zur Wahl stellen.

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