Auch der nächste DFB-Gegner Kolumbien startete mit einem Sieg in die WM. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sophie Ralph/FR171993 AP/dpa)

Der nächste deutsche Gegner Kolumbien hat sein erstes Gruppenspiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland souverän gewonnen.

Der Südamerika-Vizemeister siegte in Sydney 2:0 (2:0) gegen Südkorea. Catalina Usme mit einem Handelfmeter in der 30. Minute und Linda Caicedo in der 39. Minute erzielten die Tore zum verdienten Erfolg.

Caicedo profitierte bei ihrem Treffer von einem Fehler von Torhüterin Yoon Younggeul, die den haltbaren Schuss über die Fäuste ins Netz rutschen ließ. Nach der Pause wäre ein noch höherer Erfolg möglich gewesen. Südkorea hatte kurz vor der Halbzeit durch Lee Geummin seine beste Chance, Torhüterin Catalina Pérez parierte den Kopfball aber. Insgesamt waren die vor allem am Anfang auch offensiv aktiven Asiatinnen vor 24.323 Zuschauern aber zu harmlos.

Das deutsche Team trifft am kommenden Sonntag ebenfalls in Sydney auf Kolumbien. Südkorea ist am 3. August in Brisbane letzter deutscher Vorrundengegner. Die Asiatinnen werden vom früheren Frankfurter Bundesliga-Coach Colin Bell trainiert.

Neuseeland patzt gegen WM-Debütant

Indes muss Co-Gastgeber Neuseeland den ersten Rückschlag verkraften. Nach dem 1:0-Sieg zum Auftakt gegen Norwegen gab es gegen WM-Debütant Philippinen eine überraschende 0:1 (0:1)-Niederlage. In Wellington erzielte Sarina Bolden in der 24. Minute das einzige Tor in einer umkämpften Partie. Ihr Kopfballtreffer war zugleich der erste Torschuss der Philippinen bei einer Weltmeisterschaft.

Zum Auftakt in Gruppe A hatten die Philippinen 0:2 gegen die von Inka Grings trainierten Schweizerinnen verloren. Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Norwegen dürfen sie noch vom Weiterkommen träumen. Neuseeland bestreitet sein Gruppenfinale gegen die stärker einzuschätzende Schweiz. Es droht das Aus in der Vorrunde.

Nach der etwas schmeichelhaften Führung durch Bolden drückte Neuseeland vehement auf den Ausgleich, vergab aber etliche Gelegenheiten. Die beste hatte in der zweiten Halbzeit Jacqui Hand, die nur den Innenpfosten traf. Kurz darauf wurde ihr vermeintliches Kopfball-Tor zum 1:1 nach einer Videobeweis-Entscheidung wegen Abseits aberkannt.

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