Wird den DFB-Frauen gegen Wales und Island fehlen: Alexandra Popp. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)

Die deutschen Fußballerinnen müssen in den wichtigen Nations-League-Spielen gegen Wales und Island auf Kapitänin Alexandra Popp verzichten.

Die 32-Jährige steht wegen muskulären Problemen nicht zur Verfügung, wie Interimstrainer Horst Hrubesch in Sinsheim sagte. Am Freitag (17.45 Uhr/ARD) spielt die DFB-Elf dort gegen Wales, am Dienstag (20.00 Uhr/ZDF) in Island. «Sie hatte eine Verhärtung aus der Oberschenkelmuskulatur heraus», sagte der 72-Jährige. Die Stürmerin werde in Absprache mit ihrem Club, dem VfL Wolfsburg, nach der Partie gegen Wales abreisen.

«Ich glaube, das können wir nicht zu 100 Prozent kompensieren, aber wir können es kompensieren», sagte Hrubesch. Wahrscheinlicher Ersatz ist Lea Schüller vom FC Bayern München, aber es gebe auch «ein paar andere, die auch auf dieser Position spielen können», sagte der Trainer.

Berger gegen Wales im Tor

Ann-Katrin Berger vom FC Chelsea wird gegen Wales im Tor stehen. Die 33-Jährige ersetzt Stammkeeperin Merle Frohms, die ihrem Club VfL Wolfsburg zuletzt wegen einer Gehirnerschütterung gefehlt hatte.

Die Nationalspielerinnen wollen in den Spielen die leidige Debatte rund um die pausierende Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hinter sich lassen. Hrubesch wird das Team erstmals seit 2018 wieder betreuen. Ein Sieg über Wales und im darauffolgenden Spiel am Dienstag auf Island ist für die DFB-Elf fast schon Pflicht, um im Kampf um den Gruppensieg weiter alle Möglichkeiten zu haben. Nur der Erste hat die Chance, 2024 an der Nations-League-Finalrunde teilzunehmen und sich eines der beiden begehrten Tickets für Olympia in Paris zu sichern.

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