Will das frühe WM-Aus der deutschen Fußballerinnen mit der Bundestrainerin aufarbeiten: DFB-Präsident Bernd Neuendorf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa)

DFB-Präsident Bernd Neuendorf will das erste Vorrunden-Aus einer deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei einer Weltmeisterschaft gemeinsam mit Martina Voss-Tecklenburg analysieren.

«Ich habe direkt nach dem Spiel gegen Südkorea mit der Bundestrainerin telefoniert. Gemeinsam werden wir diese Enttäuschung aufarbeiten», wurde Neuendorf in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zitiert.

Der 62 Jahre alte Fußball-Funktionär äußerte sich genau wie der Leiter Nationalmannschaften, Joti Chatzialexiou, nicht konkret zur Zukunft der Bundestrainerin. Er sagte aber: «Zur Erreichung langfristiger Ziele gehören aber auch Rückschläge dazu. Wir hatten alle den Achtelfinaleinzug fest eingeplant», sagte Neuendorf. Voss-Tecklenburg hat unmittelbar nach der Enttäuschung ihre Zukunft als Bundestrainerin offen gelassen.

«Schmerzt außerordentlich»

Neuendorf zeigte sich enttäuscht über das frühe Ausscheiden des Nationalteams. «Das Vorrunden-Aus der Fußballfrauen-Nationalmannschaft schmerzt außerordentlich», sagte er. «Unsere Spielerinnen haben es leider nicht geschafft, den Schwung ihres furiosen WM-Auftakts mit in die weiteren Spiele zu nehmen.» Er habe schon auf gepackten Koffern gesessen, weil er die Mannschaft durch die K.o.-Phase begleiten wollte: «Dazu wird es nun leider nicht kommen.»

Das deutsche Frauen-Team hatte durch ein 1:1 zum Gruppenabschluss in Brisbane gegen Südkorea das Achtelfinale des Turniers in Australien und Neuseeland verpasst.

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