Kölner Ultras zünden Pyros. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat eine zuvor gegen den Bundesligisten 1. FC Köln ausgesprochene Geldstrafe von 36.000 Euro auf 28.500 reduziert, wie der DFB mitteilte.

Grund sei, dass der Club zwei Täter erfolgreich ermittelt habe. Die beiden sollen am Platzsturm nach dem FC-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 7. Mai vergangenen Jahres beteiligt gewesen sein und dabei eine TV-Kamera entwendet haben. Nach eigenen Angaben will der FC die beiden für den entstandenen Schaden in Regress nehmen.

In dem schriftlichen Wiederaufnahmeverfahren wurde gleichzeitig auch der sogenannte Drittel-Nachlass von 12.000 Euro auf 9500 angepasst. Dieser Betrag kann vom Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden.

Die Geldstrafe war im Juli letzten Jahres vom DFB-Sportgericht wegen der Vorkommnisse im Kölner Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg am 7. Mai 2022 verhängt und dann im Oktober 2022 vom DFB-Bundesgericht bestätigt worden. Im Rahmen des Wolfsburg-Spiels hatten Kölner Anhänger mindestens 25 Pyros gezündet und waren nach Abpfiff in großer Zahl auf den Rasen gestürmt, nachdem feststand, dass sich die Mannschaft für den Europapokal qualifiziert hatte.

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