DFB sieht starke Konkurrenz bei Vergabe der Frauen-EM 2029
Aus Sicht des Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Bernd Neuendorf, ist die Konkurrenz um die Vergabe der Frauen-EM 2029 stark. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) erwartet bei der Vergabe der Frauen-Europameisterschaft 2029 ein enges Rennen. Es sei ein «starkes Feld», sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf in Frankfurt am Main.

Außer Deutschland haben Polen, Portugal und Italien sowie im Verbund auch Dänemark und Schweden ihr Interesse bekundet. Dass so viele Länder interessiert seien, sei «super erfreulich», sagte Neuendorf. Mit Blick auf die Erfolgschancen einer deutschen Bewerbung erklärte er: «Das wird sehr schwierig werden. Wir haben fünf Bewerber, sehr ernstzunehmende Bewerber.»

Neuendorf: Zuschlag würde DFB «massiv helfen»

Einen Grund, sich nicht zu bewerben, gebe es aber nicht, betonte Neuendorf. «Es würde uns, dem DFB, noch mal massiv helfen, wenn wir diese Europameisterschaft bekämen», erklärte der 63-Jährige. 

Die Entscheidung über die Vergabe soll Ende 2025 fallen. «Und bis dahin ist unglaublich viel zu erledigen», sagte Neuendorf. Die Bundesregierung stehe der Bewerbung «sehr wohlwollend» gegenüber.

Das letzte große Turnier bei den Frauen hatte Deutschland 2011 mit der Weltmeisterschaft ausgerichtet. Eine EM in Deutschland fand zuletzt 2001 statt. Für die WM 2027 war der Verband mit seiner Bewerbung an Brasilien gescheitert.