Die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund haben den Opfern der Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands finanzielle Hilfe zugesagt. Wie die beiden Verbände mitteilten, wollen sie einen Hilfsfonds mit drei Millionen Euro auflegen.
«Die Bilder der Überschwemmungen und Verwüstungen, das gesamte Ausmaß dieser Katastrophe, lassen uns betroffen und entsetzt zurück», hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. «Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen, den Verletzten und den vielen Menschen, die in Not sind.»
Mit dem Geld werde man menschliches Leid nicht mildern können. «Wir hoffen aber, damit gemeinsam wenigstens an einigen Stellen unterstützen zu können. Solidarität in dieser Krisensituation halten wir für selbstverständlich», hieß es weiter. Darüber hinaus habe der DFB auch die Europäische Fußball-Union UEFA kontaktiert, die ebenfalls Unterstützung zugesagt habe.
Der Deutsche Olympische Sportbund stellt für vom Hochwasser geschädigte Vereine eine Soforthilfe von 100.000 Euro als Basishilfe zur Verfügung. «Die aktuelle Hochwasserkatastrophe betrifft auch in erheblichem Maße die Sportvereine in den betroffenen Gebieten», sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. «Massive Vernichtungen und Beschädigungen von Sport- und Vereinsanlagen bedrohen die bereits durch die Corona-Pandemie geschwächten Vereine nun zusätzlich in ihrer Existenz. Deshalb wollen wir schnell und unbürokratisch Hilfe zur Selbsthilfe leisten.» Zudem wurde ein Spendenkonto eingerichtet.