Der Deutsche Fußball-Bund ist für die Schiedsrichter zuständig. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Boris Roessler/dpa/Archivbild)

Etwa 90 Prozent der Referees im Bundesliga-Fußball sind nach Angaben von DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich geimpft.

Die Quote liege ähnlich hoch wie bei den Clubs, sagte der 64-Jährige bei «Bild»-TV. «Die Impfquote bei den Schiedsrichtern wird erhoben, aber jetzt nicht nach dem Motto: Nur die Geimpften dürfen noch Spiele leiten, sondern es dürfen auch Ungeimpfte Spiele leiten – nach wie vor», sagte Fröhlich.

«Wir haben schon positive Fälle gehabt, aber das in einem Zeitfenster, das unproblematisch war», so der frühere FIFA-Unparteiische weiter. «Die Schiedsrichter sind dann in Quarantäne gegangen.» In etwa zehn Fällen in der 1. und 2. Bundesliga und 3. Liga habe der DFB bei Spielansetzungen reagieren müssen.

Fröhlich ist Sport-Geschäftsführer der seit dem 1. Januar aus dem Deutschen Fußball-Bund ausgegliederten DFB Schiri GmbH. Diese ist zuständig für die etwa 125 Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen in der 1. und 2. Bundesliga, 3. Liga und im DFB-Pokal der Männer. 40 Referees stehen auf der Liste der 1. und 2. Liga.

Tests vor jedem Spiel

Die Namen der positiv auf das Virus Getesteten nennt der DFB nicht. Fröhlich verwies auf die Tests vor jedem Spiel: «Wir geben die Ansetzung erst bekannt, wenn ein Schiedsrichter negativ getestet wurde. Dadurch haben wir bis jetzt wenig Probleme bis gar keine.»

Wenn jemand Corona habe und nicht eingesetzt werden könne, dann solle man es seiner Ansicht nach dabei belassen und den Namen nicht öffentlich machen: «Man muss jetzt nicht jedem so einen Stempel aufdrücken: er hatte Corona.» Die Vereine gehen unterschiedlich mit solchen Situationen um, die meisten teilen jedoch die Namen der betroffenen Profis mit.

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