Italiens Torhüter Gianluigi Donnarumma reagiert auf dem Platz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Vor dem EM-Achtelfinale gegen die Schweiz hat sich die italienische Fußball-Nationalmannschaft auf alle Eventualitäten vorbereitet. «Ich habe beim Elfer-Training ein paar Tore reingelassen, damit sie nicht so deprimiert sind», scherzte Torwart Gianluigi Donnarumma vor der Partie im Berliner Olympiastadion am Samstag (18.00 Uhr/RTL/Magenta TV) über die Vorbereitung seiner Teamkollegen. Es sei aber wichtig, das Elfmeterschießen zu trainieren.

Im gewonnenen EM-Finale vor drei Jahren parierte der Torwart von Paris Saint-Germain im Elfmeterschießen zwei Strafstöße und wurde zum Spieler des Turniers gewählt. Sein Trainer Luciano Spalletti will das Spiel gegen die Schweiz aber lieber schon vorher entschieden haben. «Es wäre nicht ideal vom Spielverlauf, wenn wir ins Elfmeterschießen müssen», sagte der 65-Jährige. Man dürfe das Üben auch nicht übertreiben, um den Druck nicht schon vorher zu sehr zu erhöhen. «Das kann nach hinten losgehen», sagte der Coach.

Donnarummas Gegenüber Yann Sommer will sich vor der Partie noch nicht mit den Präferenzen der möglichen italienischen Schützen auseinandersetzen. Erst im Fall der Fälle werde er nach der Verlängerung gemeinsam mit dem Trainerteam darauf schauen. «Wenn es so kommt, werden wir gut vorbereitet sein», sagte der Keeper von Inter Mailand, der früher bei Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München spielte.

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