Julian Draxlers Vertrag bei Paris Saint-Germain läuft noch bis 2024. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastien Muylaert/dpa)

Fußball-Nationalspieler Julian Draxler denkt mit Blick auf seine WM-Chance über einen Vereinswechsel in diesem Sommer nach.

«Ich muss mehr Spielpraxis haben Richtung WM. Im Sommer wird man sehen, was passiert. Ich muss mehr spielen als in dieser Saison», sagte der 28 Jahre alte Offensivspieler von Paris Saint-Germain nach seinem Länderspiel-Comeback beim 2:0 gegen Israel.

«Es tat gut, mal wieder 90 Minuten auf dem Platz zu stehen», sagte Draxler nach seinem 57. Länderspiel. Bundestrainer Hansi Flick habe im Gespräch mit ihm eine Veränderung «nicht klar eingefordert». Andererseits sei «die Botschaft» des Bundestrainers vor der gesamten Mannschaft «eindeutig» gewesen, dass er bei der Weltmeisterschaft fitte Spieler brauche. Draxlers Vertrag in Paris läuft noch bis 2024.

Flick hält sich mit Ratschlägen zurück

Flick mag auf WM-Kandidaten mit geringen Spielzeiten im Verein öffentlich keinen Druck erzeugen. «Ich bin weit davon entfernt, dass ich Spielern den Ratschlag gebe, ob sie den Verein wechseln sollen oder nicht», sagte der Bundestrainer in der Pressekonferenz nach dem Spiel in Sinsheim angesprochen auf die Situation von Draxler und auch Stürmer Timo Werner beim FC Chelsea.

«Jeder Spieler muss für sich selbst Verantwortung zeigen und seine Situation einzuschätzen lernen. Er muss wissen, was für seine Zukunft am besten ist», erläuterte Flick. «Wenn Spieler einen Rat wollen, bin ich gerne für sie da. Die Situation, die beide haben, ist aktuell nicht so, dass sie zufriedenstellend ist.» Werner sei aber lange ausgefallen, habe immer wieder Rückschläge erlitten. Draxler wiederum habe es bei PSG auf seinen Position «nicht ganz so einfach».

Der 26 Jahre alte Werner ist im Verein noch bis 2025 gebunden. «Klar, bei Chelsea läuft es gerade nicht so, wie ich mir wünsche», sagte der Angreifer, der gegen Israel das Tor zum 2:0 erzielte.

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