Die Trainersuche von Münchens Sportvorstand Max Eberl gestaltet sich schwieriger als gedacht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Lukas Barth/dpa)

Sportvorstand Max Eberl ärgert es, dass die Suche nach einem Nachfolger für Thomas Tuchel beim FC Bayern München immer noch nicht beendet ist. «Wir haben ja gesagt, dass wir eigentlich im April fertig sein wollen, wenn es bis Mai dauert, bis Mai», sagte Eberl nach dem 2:0 des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen den VfL Wolfsburg. «Jetzt sind wir Mitte Mai und das ärgert uns natürlich auch, dass es noch nicht funktioniert hat, so wie wir uns das vorgestellt haben.»

Namen von möglichen neuen Trainern kommentierte Eberl wie gewohnt nicht. Der frühere Münchner Sieben-Titel-Coach Hansi Flick gilt als ein Kandidat. Ebenso wie Roberto De Zerbi von Premier-League-Club Brighton & Hove Albion.«Ich werde keinen einzigen Namen kommentieren, bis wir wirklich die Tinte trocken haben und der Trainer unterschrieben hat», sagte Eberl.

Bayern-Sportvorstand: Das macht es nicht leichter

Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso, Bundestrainer Julian Nagelsmann und Österreichs Teamchef Ralf Rangnick sehen ihre Zukunft nicht in München. Von anderen kolportierten Kandidaten sickerten auch Informationen durch. «Es wird ja sehr, sehr viel begleitet, nicht nur von den Medien, sondern auch von Protagonisten selber», sagte Eberl. 

«Jetzt ist es so, dass wir natürlich versuchen müssen, den besten immer noch zu finden. Da führen wir Gespräche, sagte Eberl. «Wir führen Gespräche und wollen versuchen, so schnell wie möglich den neuen Trainer zu finden.» Das sei auch wichtig für die Kaderplanung.

Eberl: Nichts Neues über Tuchel-Zukunft

Nachdem Trainer Thomas Tuchel rund um sein letztes Münchner Heimspiel nicht offiziell verabschiedet worden war, wollte Eberl nicht auf Spekulationen um eine Weiterbeschäftigung eingehen. Die Vereinbarung, dass Tuchel den Verein im Sommer verlasse, sei bei seinem Amtsantritt im März bereits geschlossen gewesen, sagte der 50-Jährige. «Es wurde in der Zeit dann auch noch mal bestätigt von beiden Seiten, dass es so ist und dementsprechend gibt es nichts anderes zu sagen.»

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