Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat das Fehlen von Führungsspielern wie zum Beispiel Stefan Effenberg beklagt.
«Diese Typen fehlen im Fußball. Aber der Fußball ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Und wo sind diese Typen in der Gesellschaft, wo gibt es sie in der Politik? Sie fehlen uns einfach. Die Jungs werden heute anders erzogen», sagte der 48-Jährige im Sport1-«Doppelpass».
In den Nachwuchsleistungszentren werde sehr gut und systematisch gearbeitet. «Aber diese Bereitschaft für etwas zu kämpfen, sich aufzuopfern, alles dafür zu geben – das muss die Jugend heute nicht mehr», befand Eberl. «Das kommt auch irgendwann bei den Fußballern an und dann haben wir diese Typen eben nicht mehr». Bereitschaft sei aber etwas, was man schon von jedem erwarten kann, meinte Borussias Sportdirektor.