Eintracht-Torfrau Stina Johannes hielt im Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin zwei Elfmeter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt dürfen weiter auf den erstmaligen Einzug in die Gruppenphase der Champions League hoffen.

Der Bundesliga-Dritte der vergangenen Saison gewann vor heimischer Kulisse das Endspiel des Erstrunden-Qualifikationsturniers gegen Juventus Turin mit 5:4 im Elfmeterschießen und erreichte damit die Playoffs. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden.

Sofia Cantore brachte den fünfmaligen italienischen Meister in der 48. Minute in Führung, die Lara Prasnikar (66.) egalisierte. In der Verlängerung trafen Barbara Dunst (94.) und Laura Freigang (101.) zweimal nur die Latte, sodass es zum Nervenduell vom Punkt kam. Dort avancierte Eintracht-Torhüterin Stina Johannes mit zwei gehaltenen Bällen zur Matchwinnerin.

Beide Teams agierten von Beginn an auf Augenhöhe und neutralisierten sich zunächst weitgehend. Die beste Gelegenheit in der ersten Halbzeit hatte Juventus, doch Frankfurts Abwehrspielerin Pia-Sophie Wolter rettete im letzten Moment vor der einschussbereiten Lineth Beerensteyn.

Kurz nach dem Wechsel jubelten die Gäste dann aber doch. Nachdem Johannes einen abgefälschten Schuss noch parieren konnte, setzte Cantore den Abpraller per Direktabnahme ins Netz. Frankfurt erholte sich jedoch von dem Schock und konterte durch Prasnikar. Die Slowenin traf nach Vorarbeit von Nationalspielerin Nicole Anyomi aus Nahdistanz.

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