Der HSV machte erneut Verlust. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marcus Brandt/dpa)

Der Fußball AG des Zweitligisten Hamburger SV hat das elfte Jahr in Serie mit einem Verlust abgeschlossen. Wie der Club mitteilte, beträgt das Minus des Geschäftsjahrs 2020/21 4,7 Millionen Euro.

2019/20 hatte das Defizit bei 6,7 Millionen Euro gelegen. Dass es nicht schlimmer kam, ist neben Kostensenkungen aber nur staatlichen Coronahilfen (knapp 11 Millionen Euro) und dem Gewinn aus dem Verkauf des Stadiongrundstücks (14,6 Millionen Euro) zu verdanken. Auch weil diese beiden Sondereffekte nicht noch einmal anfallen, rechnet der Finanzvorstand der HSV-Fußball AG, Frank Wettstein, für die laufende Saison erneut mit finanziellen Einbußen.

Der Umsatz ging um 41,7 Prozent von 95,7 auf 55,8 Millionen Euro zurück. Hauptgrund dafür sind die coronabedingten Geisterspiele, die dafür sorgten, dass die Erlöse aus dem Spielbetrieb von 22,1 Millionen auf 600.000 Euro einbrachen. Trotz des Defizits konnte der Club seine Schulden um 6,6 Millionen Euro auf 51,2 Millionen Euro abbauen. «Seit März 2020 lag unser vorrangiger Fokus auf der Sicherstellung der Liquidität», sagte der zum Saisonende ausscheidende Wettstein.

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