Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (l) und Deutschlands Lena Sophie Oberdorf. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Die deutschen Fußballerinnen haben auf ihrer USA-Reise eine unfreiwillig kurze Nacht erlebt.

Am Samstagmorgen (Ortszeit) habe es zwei Feuer-Fehlalarme gegeben, berichteten Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Nationalspielerin Laura Freigang vor der zweiten Test-Partie gegen die Amerikanerinnen. «Die Nacht war nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben, aber auch das haben die Spielerinnen in herausragender Art und Weise bewältigt», sagte Voss-Tecklenburg.

Die erste Partie gegen den Weltmeister USA hatten die Vize-Europameisterinnen am Donnerstag (Ortszeit) mit 2:1 gewonnen, am Sonntag (23.05 Uhr MEZ, ARD-Livestream) steht in Harrison bei New York der zweite Test an. Am Montag sind neben der Regeneration vor dem Heimflug für die Spielerinnen noch rund zwei Stunden für einen möglichen «kleinen Einblick» in die Ostküsten-Metropole eingeplant, berichtete Voss-Tecklenburg.

Vorab hatte die Bundestrainerin aufgrund des Termins auch Unbehagen über die Länderspielreise geäußert und auf eine vertragliche Verpflichtung verwiesen. «Wenn man im Nachhinein gewinnt, dann relativiert sich vielleicht auch das ein oder andere», sagte Voss-Tecklenburg. «Nichtsdestotrotz – und das wissen auch die Spielerinnen – ist es nicht der beste Moment einer langen Reise, und auch von den Spieltagen her hätten wir uns das ein bisschen anders gewünscht.» Die sportliche Herausforderung und Freude stehe aber außer Frage, betonte sie. «Das ist sportlich ein Riesen-Mehrwert für uns.»

Die beiden Begegnungen dienen schon als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft vom 20. Juli bis 20. August 2023 in Australien und Neuseeland. Dort trifft Deutschland in der Vorrunde auf Marokko, Kolumbien und Südkorea.

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