Bundestrainer Hansi Flick spricht während einer Pressekonferenz des Deutschen Fußball-Bundes. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Bundestrainer Hansi Flick bedauert die Entwicklung von Mesut Özil und die Suspendierung des früheren Weltmeisters bei Fenerbahce Istanbul.

Er finde es einfach «traurig, weil Mesut in meiner ersten Zeit mit der Nationalmannschaft einer der herausragenden Spieler war», sagte Flick in Frankfurt/Main. «Das ist eigentlich schade, wie die Entwicklung jetzt stattgefunden hat.» Flick war während des gemeinsamen WM-Titelgewinns 2014 Assistent von Bundestrainer Joachim Löw, derzeit habe er keinen Kontakt mit Özil.

Der türkische Spitzenclub hatte am Donnerstag mitgeteilt, den 33 Jahre alten Kapitän aus dem Kader auszuschließen. Bei seiner Ankunft im Januar 2021 war Özil von den Fenerbahce-Fans noch euphorisch begrüßt worden. Zuvor hatte er seinen Vertrag beim FC Arsenal in London aufgelöst. Vor dem Vorrunden-Aus bei der WM 2018 in Russland war Özil wegen seiner Fotos mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan in die Kritik geraten. Nach dem Turnier trat er aus der deutschen Nationalmannschaft zurück und kritisierte den Umgang mit sich.

Von der Suspendierung bei Fenerbahce habe er über einen gemeinsamen Freund erfahren, berichtete Özils früherer Teamkollege Ilkay Gündogan. «Mit Mesut habe ich seit mehreren Wochen, Monaten keinen Kontakt gehabt.» Er verfolge die türkische Liga, könne zu Details aber auch nichts sagen.

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