Bundestrainer Hansi Flick spricht beim Training mit Florian Wirtz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Hansi Flick treibt auf dem Frankfurter DFB-Campus die Vorbereitung auf den Jahresauftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Peru intensiv voran. Drei Tage vor dem Testspiel in Mainz (20.45 Uhr/ZDF) ließ der Bundestrainer dabei erstmals im Geheimen üben.

Nur das Aufwärmprogramm war einsehbar für die Medien. Zu Beginn der Übungseinheit am Mittwochvormittag stellten sich die 23 Nationalspieler um Kapitän Joshua Kimmich gemeinsam mit der ebenfalls in Frankfurt trainierenden U21-Auswahl zu einem gemeinsamen Gruppenbild auf. Am Dienstag hatte es einen Teamabend beider DFB-Formationen im Hotel der A-Mannschaft gegeben. «Die Verzahnung ist wichtig», hatte Flick betont. Er hat gleich fünf frühere oder aktuelle U21-Nationalspieler erstmals in seinen Kader für die anstehenden Länderspiele gegen Peru und Belgien berufen.

Flick will die ersten Partien auf dem Weg zur Heim-Europameisterschaft auch als große Sichtung nutzen. Sein erklärtes Ziel ist es, den Kader breiter aufzustellen. Darum verzichtet er überraschend auf einige etablierte Nationalspieler wie die Innenverteidiger Antonio Rüdiger und Niklas Süle oder den Münchner Offensivspieler Leroy Sané.

Als aufmerksamer Zuschauer beobachtet der neue Sportdirektor Rudi Völler die Trainingseinheiten. «Der Konkurrenzkampf tut allen gut», sagte der 62-Jährige zur personellen Erneuerung nach dem enttäuschenden Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Katar: «Die wichtigste Message ist, dass du den Spielern das Gefühl gibst, dass jeder auf den Zug aufspringen kann.»

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