Die BVB-Profis Mats Hummels und Marco Reus spielen in den aktuellen Planungen von Hansi Flick für die Heim-EM in gut einem Jahr keine Rolle. Vermisst wird vom Bundestrainer bei den ersten Länderspielen der Fußball-Nationalmannschaft in diesem Jahr hingegen deren Club-Kollege Julian Brandt.
«Wenn ich Dortmund sehe, tut mir am meisten leid, dass Julian Brandt nicht dabei ist. Er hat die größte Entwicklung gemacht die letzten Wochen vor seiner Verletzung. Er hat überragend gespielt, deswegen hätten wir ihn gerne dabei gehabt, weil er für uns auch seine Leistung hätte abrufen können und uns einen Mehrwert hätte geben können», sagte Flick in Frankfurt über den 26 Jahre alten Offensivspieler.
Brandt hatte zu Jahresbeginn gute Leistungen gezeigt, fehlt bei den Testpartien der DFB-Elf am Samstag in Mainz gegen Peru und drei Tage später in Köln gegen Belgien aber wegen eines Muskelfaserrisses. Auch seine Teamkollegen Youssoufa Moukoko (18) und Karim Adeyemi (21) können wegen Blessuren nicht beim Jahresauftakt der DFB-Elf dabei sein. Reus (33) und Hummels (34) erhielten hingegen wie für die WM keine Einladung von Flick.
Lob für Rückkehrer und Neuling
«Mit Marco Reus habe ich telefoniert, wir haben uns offen ausgetauscht, daher sehen wir schon, welche Entwicklung er wieder macht», berichtete Flick über die DFB-Perspektive des BVB-Kapitäns. Auf die Möglichkeit eines Comebacks von Hummels ging Flick nicht explizit ein und hob stattdessen die zuletzt guten Leistungen von Niklas Süle (27) und Nico Schlotterbeck (23) in der BVB-Defensivzentrale hervor.
Besonderes Lob bekamen auch Rückkehrer Emre Can (29) und Neuling Marius Wolf (27). «Ich glaube, dass beide Spieler dafür stehen, dass Dortmund in der Tabellenspitze jetzt da steht, wo sie stehen. Beide sind, was die Defensive betrifft, eine Stütze für Dortmund», betonte Flick. Dem defensiven Außenbahnspieler Wolf zuzuschauen, mache Spaß.