Fortuna-Boss Thomas Röttgermann fordert ein klares 2G-Prinzip mit Ausnahmen für Kinder in den Stadien. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf fordert eine einheitliche 2G-Regelung für den künftigen Besuch in Fußballstadien ohne Kapazitätsgrenzen mit einem Sonderrecht für Kinder und Jugendliche.

«Es wäre falsch und nicht nachvollziehbar, Kindern und Jugendlichen den Zutritt zu Spielen zu versagen, weil eine Impfung nicht möglich oder nicht empfohlen ist. Da aber ansonsten jeder Erwachsene ein Impfangebot nutzen kann, erscheint es vertretbar, ansonsten nur Geimpfte und Genesene im Stadion zuzulassen», teilte die Fortuna mit.

Vorstandschef Thomas Röttgermann forderte zudem, Geimpfte und Genesene sowie Jugendliche mit entsprechendem Test künftig ohne eine Kapazitätsgrenze ins Stadion zu lassen. Auch Inzidenzen dürften dabei keine Rolle mehr spielen. «Es gibt aktuell keine begründete Grundlage mehr, vollständig immunisierte Personen bei Fußballspielen oder anderen Freiluftveranstaltungen so stark einzuschränken, wie dies aktuell der Fall ist. Hierüber haben wir im Austausch mit anderen Clubs sowie anderen Branchen einen breiten Konsens erzielen können», sagte Röttgermann.

Für das kommende Heimspiel der Fortuna am Freitag gegen Holstein Kiel gilt laut aktueller Coronaschutzverordnung in Nordrhein-Westfalen die Obergrenze von 18.000 Zuschauern.

Aus der Bundesliga hatten bereits der 1. FC Köln und Borussia Dortmund angekündigt, künftig nur noch vollständig geimpfte oder von Covid-19 genesene Menschen ins Stadion lassen zu wollen.

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