In der Frauen-Bundesliga sollen ab der Saison 2023/24 Montagsspiele eingeführt werden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild)

Mit Spielen am Montagabend soll die Frauenfußball-Bundesliga demnächst ein Alleinstellungsmerkmal bekommen. Ab der Saison 2023/24 wird dieser Termin eingeführt, um den Frauenfußball sichtbarer und die Medien-Rechte für TV-Sender attraktiver zu machen.

Das Medien-Unternehmen, das die Rechte für die Montagsspiele erwirbt, kann sogar bei der Anstoßzeit mitbestimmen. Der Spielbeginn kann nach Informationen der dpa zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr liegen.

Bis 2017 gab es noch Montagsspiele in der 2. Liga, die vom Sport1 übertrugen wurden. Nach jahrelangen Protesten von Fans wurde der Termin zum Ärger des Spartensenders abgeschafft. Nur noch in dieser Saison gibt es Montagsspiele in der 3. Fußball-Liga.

Auch für die Frauen-Partie am Freitagabend kann der meistbietende TV-Sender eine Anstoßzeit zwischen 18.00 Uhr und 19.30 Uhr bestimmen. Das ist Teil der Ausschreibung, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) passend zur EM-Euphorie und zu den hohen Einschaltquoten in dieser Woche beginnt.

Der DFB bietet Verträge für die vier Spielzeiten 2023/2024 bis 2026/2027 an. Am Donnerstag soll die Verschickung der Unterlagen an interessierte Unternehmen beginnen. Die Entscheidung über die Vergabe wird voraussichtlich Anfang Oktober getroffen.

Derzeit liegen die Rechte für die Frauen-Bundesliga bis Mitte 2023 im Pay-Bereich bei der Deutschen Telekom, die für ihre Kunden die Spiele bei MagentaSport zeigt. Im Free-TV zeigen Eurosport und die ARD Live-Spiele.

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