Freiburgs Maximilian Philipp jubelt nach seinem Tor zum 1:0. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Ein schöneres Comeback im Trikot des SC Freiburg hätte sich Maximilian Philipp nach seinem Last-Minute-Tor zum 1:0-Sieg gegen den SV Werder Bremen nach eigenen Angaben nicht vorstellen können. «Das war emotional und etwas Besonderes», sagte der Offensivspieler, der erst vor kurzem als Neuzugang vorgestellt worden war.

Gegen Bremen war er nach etwas mehr als einer Stunde unter dem lautstarken Jubel der Fans eingewechselt worden. In der sechsten Minute der Nachspielzeit traf er. «Ich kann das noch gar nicht so richtig in Worte fassen und muss es erst einmal sacken lassen», sagte der 29-Jährige.

In der Vorsaison war er noch vom VfL Wolfsburg an Bremen verliehen worden, schaffte es dort aber nicht, Fuß zu fassen. «Natürlich ist es dann so, dass der Fußball seine Geschichten schreibt und derjenige trifft, der letzte Saison noch auf der anderen Seite gespielt hat», sagte Philipp.

Höler angeschlagen

Dem Rückkehrer könnten sich notgedrungen neue Optionen eröffnen, denn Lucas Höler musste mit einer Knöchelverletzung vom Feld. Kurz nach dem Spiel gab Höler laut Trainer Christian Streich Entwarnung. «Wir müssen die Nacht abwarten. Aber er meint: Alles okay, Trainer. Er glaubt, es ist nichts kaputt. Wir sind jetzt einfach mal optimistisch», so der Coach.

Schlechter sieht es bei Kapitän Christian Günter aus, der sich unter der Woche zum zweiten Mal binnen weniger Wochen einer Operation am Unterarm unterziehen musste. «Es geht ihm nicht so gut, aber bei ihm ist das Glas halb voll», sagte Streich, der zu einem möglichen Ersatz sagte: «Wir klären das intern. Wir wissen, dass im Moment nicht so viele Spieler auf dem Platz stehen.»

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