Freiburgs Trainer Christian Streich (r) feiert mit Nicolas Höfler den Sieg gegen den VfL Bochum. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Christian Streich war richtig erleichtert. Das Ende der Sieglos-Serie in der Bundesliga durch den 2:1-Erfolg beim VfL Bochum tat dem Fußballtrainer des SC Freiburg auch mit Blick auf das große Spiel in der Europa League bei West Ham United richtig gut.

«Ich bin so geprägt. Ich komme aus Freiburg. Ich bin 30 Jahre hier Trainer. Ich schaue immer nach hinten», sagte der 58-Jährige zur Tabelle. «Jetzt haben wir einen großen Abstand. Das gibt uns Luft. Jetzt gehen wir heim und dann haben wir ein ganz großes Spiel für uns in London.»

Vier Tage vor dem Achtelfinalrückspiel bei West Ham baute der SCF seinen Vorsprung auf den Relegationsplatz auf satte 15 Punkte aus. Beim englischen Erstligisten will er am Donnerstag nun Historisches schaffen: Noch nie haben es die Freiburger ins Viertelfinale eines europäischen Wettbewerbs geschafft. Die Chancen, dass es diesmal gelingt, stehen nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel nicht schlecht.

Seine Mannschaft habe in Bochum bei einem Gegner mit viel «Wucht» bestanden, sagte Streich, betonte mit Blick auf den kommenden Kontrahenten aber auch: «Es wird nicht weniger Wucht kommen. Die Qualität von West Ham ist brutal, aber unsere Mannschaft hat einen großen Charakter.» Streich ergänzte: «Wir haben so viele Spieler mit einer großen Kompetenz. Da bin ich sehr glücklich und ich freue mich wahnsinnig auf dieses Spiel.»

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