Hatte gegen Heidenheim seinen ersten Einsatz im BVB-Dress: Niclas Füllkrug. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Der Wechsel von Bundesliga-Torschützenkönig Niclas Füllkrug zu Vizemeister Borussia Dortmund war trotz des Abschlusses erst einen Tag vor Schließung des Transferfensters keine spontane Aktion. «Das ist nichts Kurzfristiges gewesen», sagte Füllkrug nach seinem Debüt beim 2:2 (2:0) gegen Neuling 1. FC Heidenheim. 

«Der Kontakt war schon länger da»

«Der Kontakt war schon länger da. Ich war vorbereitet und das war von Anfang an meine Wunschlösung», sagte Füllkrug, den die konkrete Anfrage aber offenbar doch spät erreichte: «Ich hatte sofort Kribbeln im Bauch und wusste: Wenn das kommt, will ich das unbedingt. Die Punkte, an denen beide standen, passen gerade einfach ganz gut zusammen. Ich glaube, dass ich der Mannschaft helfen kann. Und dass der Verein mich auf eine neue Stufe bringen kann.» Die letzten Tage mit dem Wechsel seien dann «sehr turbulent» gewesen.

Gegen Heidenheim wurde Füllkrug keine 24 Stunden nach Bekanntgabe des Transfers in der 78. Minute eingewechselt. Der Empfang der Fans sei «grandios» gewesen, sagte der Nationalstürmer: «Als ich eingewechselt wurde, war es ein ganz toller Moment.» Als das Team nach dem Schlusspfiff vor der Südtribüne stand, gab es jedoch ein lautes Pfeifkonzert wegen des verspielten Sieges. «Die waren ein Stück weit verdient», gab der neue Stürmer zu: «Die Fans haben mich sehr toll willkommen geheißen und eine Wahnsinns-Leistung gebracht. Schade, dass das etwas verpufft ist.»

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