Funkel über Trainerjob: «Ich schließe nichts aus»
Kritisiert die Führung des 1. FC Köln: Trainer Friedhelm Funkel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thilo Schmuelgen/Reuters-Pool/dpa)

Friedhelm Funkel schließt eine erneute Rückkehr auf die Trainerbank nicht aus.

Eigentlich wollte der Fußballlehrer, der den 1. FC Köln in der Relegation vor dem Bundesligaabstieg bewahrte und den Club nach acht Spielen wieder verlässt, jetzt endgültig in den Ruhestand gehen. «Das ist nun ein schöner Abschluss. Wobei: Ich schließe nichts mehr aus. Das habe ich gelernt», schrieb Funkel in einem Gastbeitrag in der «Sport Bild». Eine ganze Saison schaffe er aber nicht mehr. «Ich werde im Dezember 68, da mache ich mir nichts vor. Aber ein paar Wochen am Ende. Vielleicht…»

Funkel hatte Köln nach 28 Saisonspielen auf Platz 17 von Markus Gisdol übernommen. Nach dem 0:1 im Relegationshinspiel gegen Holstein Kiel schafften die Kölner am vergangenen Samstag mit einem 5:1 im Rückspiel den Klassenverbleib. Nur einen Tag später wurde Sportchef Horst Heldt vom FC-Vorstand um Präsident Werner Wolf beurlaubt.

Über den Vorstand zeigte sich Funkel verärgert. «Was mich am meisten überrascht und auch enttäuscht: Bis heute habe ich unseren Präsidenten Werner Wolf nicht einmal gesehen. Er und unser Vize Eckhard Sauren haben an meinem zweiten Tag beim FC mal kurz angerufen, mehr nicht», schrieb Funkel. Zwischenzeitlich seien die beiden zu einer Sitzung im Geißbockheim gewesen, «während wir in der Kabine waren. Sie hätten ja mal Guten Tag sagen und der Mannschaft viel Erfolg wünschen können. Ich denke, dass man so viel Respekt erwarten darf. Und es wäre trotz der Corona-Richtlinien möglich gewesen.»

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