Zumindest einen Freiburger Punkt konnten Vincenzo Grifo (l) und Christian Günter im neuen Stadion mit ihren Fans bejubeln. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Für Trainer Christian Streich war es «super», für Verteidiger Philipp Lienhart ein «Gänsehaut-Moment».

Der SC Freiburg weihte am Samstag sein neues Stadion ein und war vor 20.000 Zuschauern auch an noch ungewohnter Heimspielstätte nicht zu besiegen. Mit dem 1:1 gegen RB Leipzig setzte Freiburg den erfolgreichsten Saisonstart seiner Vereinsgeschichte fort und hat als einziges Team der Fußball-Bundesliga weiter noch nicht verloren.

«Es wird brutal laut und emotional», beschrieb Streich: «Aber die Mannschaft spielt natürlich im Moment auch in einer Art und Weise, wo du auch mitgerissen wirst.» Als auffälliger Antreiber trat wieder einmal er selbst auf. Für seinen Ausbruch nach dem Elfmeterpfiff gegen sein Team sah er die Gelbe Karte – und zeigte später Reue: «Ich habe mich beim Schiedsrichter entschuldigt, es war zu viel.».

Nach zuvor 360 Erstliga-Spielen im Dreisamstadion machte der SC den Schritt in eine modernere Arena. Saisonübergreifend haben die Badener nun seit acht Heimspielen nicht mehr verloren. «Wir haben richtig Kraft daraus geschöpft aus dem Antrieb von den Fans», sagte Lienhart. In der Schlussphase erhoben sich viele der Besucher der Pflichtspiel-Premiere von ihren Sitzen. Ein Notfall auf der Tribüne dämpfte aber die Stimmung, es gibt Wichtigeres als Fußball.

Folge uns

Von