Ole Werner und Werder Bremen haben weiterhin eine Restchance im Kampf um die europäischen Plätze. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Auch nach dem vergebenen ersten Sieg bei RB Leipzig will Leonardo Bittencourt die kleine Hoffnung auf den Europapokal nicht aufgeben. «Die Chance ist noch da», sagte der Mittelfeldspieler von Werder Bremen nach dem 1:1 in der Fußball-Bundesliga.

Mit einem Sieg hätte man aber «nächste Woche wahrscheinlich bessere Chancen, das zu erreichen, was keine Sau in Bremen von uns erwartet hätte».

Drei Punkte sind es aktuell zu Platz sieben, am Sonntag könnten es bei einem Sieg der TSG 1899 Hoffenheim beim SV Darmstadt 98 sogar vier werden. Allerdings würde auch Platz acht reichen, wenn Bayer Leverkusen den Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnt. «Es ist nicht in unserer Hand», meinte Bittencourt und fügte an: «Aber die über uns scheinen auch nicht zu gewinnen.»

Zetterer lobt Werder-Fans

Alle sechs Spiele hatte Werder zuvor in Leipzig verloren. Nun reichte es vor allem dank einer starken ersten Halbzeit zu einem Punkt. «Gerade, weil die Leistung so gut war, steht man mit gemischten Gefühlen vor dem Ergebnis», sagte Trainer Ole Werner. Was Europa angeht, so wolle er sich zunächst auf die eigene Leistung konzentrieren, dann auf die Konkurrenz schauen. Bremen empfängt am kommenden Samstag den VfL Bochum, der den eigenen Klassenverbleib noch nicht sicher hat.

Torwart Michael Zetterer wünscht sich den Europapokal vor allem für die Fans, die mit Abstieg und Wiederaufstieg in den vergangenen Jahren viele Höhen und Tiefen durchgemacht haben. «Es ist unfassbar, was die da Woche für Woche abreißen. Allein deswegen wäre es dem Verein und den Fans zu gönnen, wenn wir da noch irgendwie reinrutschen können», sagte der Keeper.

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