Gibt sich entspannt vor dem Rhein-Derby: Gladbach-Coach Adi Hütter. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Borussia Mönchengladbachs Trainer Adi Hütter geht nach der kleinen Erfolgsserie entspannt ins rheinische Derby der Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Köln am Samstag (18.30 Uhr/Sky).

Spekulationen über ein vorzeitiges Ende seiner Tätigkeit bei Borussia trat der Chefcoach gelassen entgegen. «Ich habe hier einen Vertrag für drei Jahre und keine Ausstiegsklausel. Ich fühle mich wohl und wir sind uns einig», sagte der Österreicher am Donnerstag. Den anstehenden Sparkurs werde er mittragen. «Das heißt ja auch, etwas zu entwickeln, und daran habe ich auch Spaß», sagte Hütter.

In dem mit Spannung erwarteten 94. Derby muss der Trainer allerdings auf Marcus Thuram verzichten. Der Franzose fällt mit muskulären Problemen aus und wird weiter untersucht. Dafür könnte Nationalspieler Jonas Hofmann wieder in die Startelf zurückkehren. «Er ist natürlich ein Spieler, der uns weiterhelfen kann», sagte Hütter.

«Kleinen Lauf fortsetzen»

Im erstmals seit zwei Jahren wieder ausverkauften Borussia-Park wollen die Gladbacher eine bessere Leistung zeigen als beim 1:4 im Hinspiel. «Wir wollen unseren kleinen Lauf mit zehn Punkten aus vier Spielen fortsetzen», sagte Borussias Cheftrainer. Gleichwohl weiß er auch, dass sein Team mehr als 90 Minuten hellwach sein muss. «Köln spielt mit einer unglaublichen Intensität», befand Hütter.

Das 111. Pflichtspiel-Derby wird als Spiel mit erhöhtem Sicherheitsrisiko eingestuft und sorgt wieder für erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Die Stadtverwaltung Mönchengladbach hat in Absprache mit der Polizei aus Sicherheitsgründen ein befristetes Glas-, Flaschen- und Getränkedosenverbot im Umfeld des Stadions verfügt. Zudem wurden Bereichsbetretungsverbote ausgesprochen. Der Club empfiehlt eine frühe Anreise wegen verstärkter Sicherheitskontrollen.

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