Toni Kroos (r) tröstete Man-City-Trainer Pep Guardiola. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Pablo Garcia/DAX via ZUMA Press Wire/dpa)

Pep Guardiola muss sich von dem denkwürdigen K.o. in der Champions League erstmal erholen.

Ja, es fühle sich grausam an, sagte der Spanier nach dem Aus von Manchester City im Halbfinale der Königsklasse durch die 1:3-Niederlage nach Verlängerung bei Real Madrid. «Es ist hart für uns. Das können wir nicht abstreiten», betonte Guardiola, der auch das Duell der hoch dekorierten Star-Trainer mit dem Italiener Carlo Ancelotti verlor.

Die Madrilenen hatten mit einem unglaublichen Kraftakt aus einem 0:1 bis kurz vor Schluss ein 2:1 gemacht und sich damit in die Verlängerung gerettet. Dort erzielte einmal mehr Frankreichs Starstürmer Karim Benzema das entscheidende Tor. Das Hinspiel in Manchester hatten die Citizens mit 4:3 gewonnen.

Bei Finale nur Zuschauer

«Jetzt brauchen wir Zeit, um das sacken zu lassen», betonte Guardiola. Das Finale am 28. Mai zwischen Real und Manchesters Ligarivalen FC Liverpool mit dem deutschen Coach Jürgen Klopp wird er nur als Zuschauer erleben. Bereits am Sonntag steht für Meister Manchester in der Premier League das wichtige Spiel im Titelkampf gegen Newcastle United an. «Ein oder zwei Tage – aber wir werden wieder aufstehen. Wir müssen es», betonte Guardiola (51).

«Pep Guardiola hat in seinen sechs Jahren als Trainer von Manchester City einige außergewöhnliche Wege gefunden, wichtige Champions-League-Spiele zu verlieren», schrieb das Boulevardblatt «The Sun»: «Aber keines davon machte den ehemaligen Barcelona-Boss annähernd so verrückt wie dieses.» Guardiola werde von dieser «Kapitulation den Rest seines Leben verfolgt», befand der «Telegraph».

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