Ilkay Gündogan und das DFB-Team testen gegen Frankreich und die Niederlande. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)

Für Kapitän Ilkay Gündogan trifft Julian Nagelsmann bei der Fußball-Nationalmannschaft aktuell den richtigen Ton.

Er freue sich, «dass wir einen Bundestrainer haben, der eine klare Richtung vorgibt und auch mal unangenehm sein kann», sagte der Mittelfeldspieler des FC Barcelona im Interview der «Süddeutschen Zeitung» und erklärte: «Ich meine vor allem die Art und Weise, wie der Bundestrainer die Dinge jetzt kommuniziert: klare Kante, klare Entscheidungen.»

Tests gegen Frankreich und die Niederlande

Ihm sei auch klar, dass Nagelsmann «sich damit auch selbst unter Druck» setze, äußerte Gündogan, «aber unter Druck spielen und arbeiten wir alle am besten». Es gebe jetzt «einfach eine klare Marschroute». Er sei sich sicher, dass sich dies «auch in einem mutigen Spielstil niederschlagen wird, am besten schon jetzt im März».

Das DFB-Team tritt in den ersten beiden Länderspielen des EM-Jahres am 23. März in Frankreich und drei Tage später gegen die Niederlande an. Für diese Testspiele hat Nagelsmann gleich sechs Neulinge nominiert, etablierte Spieler wie Mats Hummels, Niklas Süle oder Leon Goretzka aber nicht berücksichtigt.

Laut Gündogan ist aber weniger das Personal, sondern vielmehr der Zusammenhalt entscheidend für eine erfolgreiche Heim-EM. «Es klingt banal, ist aber der Schlüssel zu allem: Jeder Einzelne muss sich zurücknehmen und darf sich nicht für wichtiger halten, als er ist. Die Egos müssen für ein paar Wochen ruhen», sagte der 33-Jährige.

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