Hansa Rostock darf coronabedingt nur 14.500 Zuschauern im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 Einlass gewähren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa)

Vorstandschef Robert Marien vom FC Hansa Rostock ist verstimmt darüber, dass der Fußball-Zweitligist coronabedingt nur 14.500 Zuschauern im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 Einlass gewähren darf.

Da in anderen Bundesländern zum Teil deutlich mehr Fans in die Stadien dürften, sei dies angesichts der Top-Partie am Samstag (20.30 Uhr) im Ostseestadion zu wenig, monierte Marien.

«Vor wenigen Wochen war Hansa noch europäischer Vorreiter in Sachen Zuschauer, jetzt dürfen zahlreiche Profivereine ihre Kapazitäten erhöhen, nur wir nicht», sagte der Vorstandsvorsitzende NDR 1 Radio MV. Er habe seit Wochen versucht, zu den politisch Verantwortlichen in Schwerin Kontakt aufzunehmen, um mehr Fans zulassen zu dürfen. Nach Aussagen von Regierungssprecher Andreas Timm habe das Thema Hansa Rostock am Dienstag im Kabinett aber keine Rolle gespielt, hieß es in dem NDR-Beitrag weiter.

In einem Interview bei NDR MV Live legte Marien deshalb noch einmal nach: Demnach erwägen die Rostocker nun rechtliche Schritte. «Wenn in allen Bundesländern um einen herum Vereine ganz deutlich bessere Möglichkeiten haben, ihre Gelder zu erwirtschaften, dann muss ich das zumindest prüfen lassen», begründete Marien.

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