Heidenheims Denis Thomalla (l) bringt den Ball im Tor unter, Nürnbergs Torwart Christian Mathenia (hinten) ist machtlos. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Löb/dpa)

Die hohen Saisonerwartungen des 1. FC Nürnberg haben durch einen mächtigen Wirkungstreffer des 1. FC Heidenheim mehr als nur einen Dämpfer erhalten. Der völlig indisponierte «Club» verlor in der 2. Fußball-Bundesliga verdient mit 0:3 (0:1).

Die Gäste bejubelten vor 27.155 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion nach einer starken Leistung und zielstrebig herausgespielten Toren von Denis Thomalla (44. Minute), Adrian Beck (49.) und Jan-Niklas Beste (80.) am vierten Spieltag den dritten Sieg. Die Nürnberger stehen nach schon zwei Niederlagen mit vier Punkten arg ernüchtert da.

Bei den Heidenheimern fiel der Ausfall des erkrankten Torjägers Tim Kleindienst nicht ins Gewicht. Das Team von Trainer Frank Schmidt war top eingestellt und agierte dazu sehr abgeklärt. Thomalla traf nach einem Konter, Beck ungestört aus der Distanz. Beste setzte nach einem Kopfball von Kevin Sessa an die Latte (74.) dann noch einen drauf.

Die Nürnberger bekamen nie einen Zugriff auf das Spiel. Die Umstellung von Raute im Mittelfeld auf Doppel-Sechs, die Trainer Robert Klauß zur Pause vornahm, verpuffte ebenso wie die personellen Wechsel. Kaum ein Spielzug gelang, es fehlte Durchsetzungskraft und Spielwitz. Heidenheims Torwart Kevin Müller parierte die wenigen guten Abschlüsse von Kwadwo Duah (25.) und Lino Tempelmann (59.).

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