Kai Havertz nach dem WM-Aus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Kai Havertz befürchtet nach dem Vorrundenaus einen längeren WM-Kater bei den Fußball-Nationalspielern.

«Wir sind alle sehr frustriert, enttäuscht und haben viele andere Gefühle, es wird Wochen dauern, dies zu verarbeiten», sagte der Profi des FC Chelsea einen Tag nach der Rückkehr aus Katar. «Manchmal erlebt man die Höhepunkte wie Japan, das so gut gespielt hat, und manchmal bleibt man auf der anderen Seite und fühlt diesen Schmerz, deshalb ist Fußball so ein erstaunlicher Sport.Wir fühlen den Schmerz der Nation», schrieb der 23-Jährige bei Twitter. 

Havertz hatte beim 4:2 gegen Costa Rica nach seiner Einwechslung noch zwei Tore geschossen, das Ausscheiden in der Gruppenphase aber nicht verhindern können. Viel Zeit zur Reflexion hat der Offensivspieler nicht. Bereits am 27. Dezember geht es für ihn in der englischen Premier League mit der Partie des FC Chelsea gegen AFC Bournemouth weiter. 

Auch DFB-Rückkehrer Mario Götze zog ein ernüchterndes WM-Fazit. «Ich bin immer noch enttäuscht darüber, wie die WM für uns ausgegangen ist. Es war wirklich ein Auf und Ab in den letzten zwei Wochen. Ich denke auch, dass die Gesamtleistung besser war, als die Ergebnisse vermuten lassen. Aber es hilft nicht, nach Ausreden zu suchen», sagte der 30-Jährige. 

Götze war von Bundestrainer Hansi Flick nach fünf Jahren Länderspielpause wieder für die DFB-Elf nominiert worden, kam in Katar aber nur zu zwei Joker-Einsätzen ohne Torerfolg. Ob er seine Karriere in der Nationalmannschaft fortsetzen will, hat der Offensivspieler von Eintracht Frankfurt noch nicht verkündet. 2014 hatte Götze im WM-Finale gegen Argentinien das entscheidende Tor zum WM-Sieg geschossen.

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