Nationalspieler Kai Havertz kommt im Teamhotel in Gravenbruch an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Wie sich das Fußball-Sommermärchen 2006 in Deutschland für einen Siebenjährigen anfühlte, daran kann sich Kay Havertz noch sehr gut erinnern. Und auf genau diese Emotionen hofft der Angreifer mit der Nationalmannschaft auch in diesem Sommer bei den Kindern. 

«Ich weiß, dass wir damals in unserem Garten so kleine Public Viewings gemacht haben. Das war überragend», sagte der 24 Jahre alte Profi vom FC Arsenal in einem Interview von «focus.de». «Man hat natürlich die Euphorie im Land gespürt und mit den Spielern mitgefiebert. Ich hoffe, dass der eine oder andere Siebenjährige diesen Sommer dasselbe Gefühl haben wird.»

Wie es klappen kann und soll, weiß Havertz auch. Die DFB-Auswahl habe Spiele gehabt, in denen sie sehr gut gespielt und am Ende trotzdem verloren habe. Gleichzeitig habe ihnen in den vergangenen Jahren die Qualität gefehlt, Spiele auch mal dreckig zu gewinnen, wenn es fußballerisch nicht so schön gewesen sei. Und das Glück habe auch gefehlt. 

«Manchmal muss man es erzwingen und das versuchen wir jetzt», sagte Havertz vor den beiden Test-Länderspielen an diesem Samstag in Lyon gegen den Vize-Weltmeister Frankreich und am Dienstag in Frankfurt/Main gegen die Niederlande. Vom 14. Juni bis 14. Juli findet die EM in Deutschland statt.  

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