Nationalspieler Kai Havertz spricht auf einer PK. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft plant vor dem wichtigen Spiel gegen Spanien offenbar keine weiteren Protestaktionen gegen das One-Love-Verbot durch die FIFA.

«Wir haben unsere Position klargemacht in den letzten Tagen. Es ist hart für mich darüber wieder zu sprechen, aber unser Fokus ist zu 100 Prozent auf dem Fußball», sagte Offensivspieler Kai Havertz im DFB-Medienzentrum in Al-Shamal. «Wir haben gesagt, was wir denken, und jetzt geht es um Fußball», fügte der Chelsea-Profi an.

Die Nationalmannschaft hatte am Mittwoch vor dem 1:2 gegen Japan durch eine Hand-vor-den-Mund-Geste beim Teamfoto im Chalifa-Stadion für Aufsehen gesorgt. Sie reagierte damit auf das Verbot der Kapitänsbinde mit dem bunten One-Love-Aufdruck durch den Weltverband beim Turnier in Katar.

Durch die Niederlage gegen Japan steht das Team von Bundestrainer Hansi Flick am Sonntag (20.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) gegen den Angstgegner Spanien unter großem Druck. Bei einer weiteren Niederlage droht dem vierfachen Weltmeister das Ausscheiden in der Gruppenphase.

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