Der Nürnberger Kwadwo Duah (M) feiert seinen Treffer gegen den SV Sandhausen.. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Löb/dpa)

Dieter Hecking hat bei seinem Trainer-Comeback den Absturz des 1. FC Nürnberg in der 2. Fußball-Bundesliga vorerst gestoppt.

Die erhoffte Aufbruchstimmung für den Kampf um den Klassenerhalt entfachte das schmeichelhafte 1:0 (0:0) im schwachen Krisenduell gegen den SV Sandhausen nach einem späten Foulelfmeter allerdings nicht. Der gefoulte Stürmer Kwadwo Duah trat selbst zum Strafstoß an und ließ die Nürnberger in der 86. Minute doch noch jubeln.

Bis dahin zeigte der «Club» vor 26.260 Zuschauern die bekannten Schwächen im Spielaufbau und beim Erarbeiten von Torchancen. Der SV Sandhausen mit seinem neuen Trainer Tomas Oral bleibt Tabellenletzter. Die Nürnberger verbesserten sich nach dem Zitterspiel bei Schnee und Graupel immerhin erstmal auf den zwölften Platz.

Hecking und sein Assistent Cristian Fiel hatten ihre Stühle weit vor der Trainerbank positioniert. Den roten besetzte Hecking, den schwarzen nahm U23-Trainer Fiel ein. Oral wiederum tigerte permanent an der Seitenlinie entlang. Es war eine unansehnliche Partie zweier der schwächsten Offensiven der Liga.

Sportvorstand Hecking, nach der Freistellung von Markus Weinzierl nun auch Interimscoach, nahm drei Änderungen in der Startelf vor und stellte sogar auf ein mutiges 4-3-3 um, das sich lange allerdings nicht auszahlte. Orals sechs Wechsel in der Anfangsformation erwiesen sich als kluge Schachzüge, zahlten sich am Ende aber nicht aus.

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