Comeback: Florent Muslija (l) jubelt nach seinem Tor zum 3:2 mit Teamkollege Julian Justvan. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Herber Rückschlag statt vorzeitige Aufstiegsparty: Der 1. FC Heidenheim spürt im Kampf um den Sprung in die Fußball-Bundesliga wieder den Hamburger SV im Nacken.

Durch das 2:3 (2:1) beim SC Paderborn schrumpfte der Vorsprung auf den HSV auf dem Relegationsplatz vor den beiden abschließenden Partien von vier Punkten auf einen Zähler zusammen. Dass der FCH zumindest die Relegation sicher hat, steht allerdings seit Samstag bereits fest. Paderborn rückte durch den Sieg auf Rang vier vor und wahrte seine minimale Chance auf die Aufstiegs-Relegation.

Heidenheims Doppelschlag reicht nicht

Kai Klefisch hatte Paderborn mit seinem ersten Zweitliga-Tor (26.) in Führung gebracht. Tim Kleindienst mit seinem 24. Saisontreffer (30.) und Denis Thomalla (36.) sorgten dennoch für die Heidenheimer Pausenführung. Aber Paderborn drehte das Spiel durch Marvin Pieringer (50.) und den überragenden Florent Muslija (52.) erneut.

Dass es mit dem Heidenheimer Aufstieg an diesem Sonntag noch nichts werden würde und auch Paderborns Chancen nur noch realistischer Natur sind, zeichnete sich durch die frühe 2:0-Führung des HSV in Regensburg schnell ab. Die Spieler beider Lager waren informiert, da die Zwischenstände viertelstündlich auf der Anzeigetafel eingeblendet wurden.

Heidenheim geriet in Rückstand, doch dank der Tore von Kleindienst und Thomalla übernahm der FCH angesichts des Darmstädter Rückstands plötzlich die virtuelle Tabellenführung – die er aber kurz nach der Pause direkt wieder verspielte. In der Folge war der SCP dem 4:2 meist näher als Heidenheim dem Ausgleich.

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