Bei der Partie in Heidenheim ist es zu einem Vorfall gekommen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Harry Langer/dpa)

Trainer Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim hat die Buttersäure-Attacke von Unbekannten beim Spiel gegen RB Leipzig (1:2) aufs Schärfste verurteilt. «Da fehlt mir jegliche Form des Verständnisses», sagte der 50 Jahre alte Fußball-Lehrer. Manchen Leuten fehle es offenbar «an Intelligenz», meinte Schmidt. «Jeder kann bei uns eine Meinung haben – auch zu RB Leipzig. Aber sowas? Da schäme ich mich für. Sowas gehört sich nicht.» Er wolle sich auch im Namen des Vereins dafür entschuldigen. Er habe den Gestank selbst über seine Nase vernommen, erklärte der Coach des Aufsteigers.

Schon vor dem Anpfiff der Partie in der Bundesliga am Samstag hatten mehrere Leipziger Anhänger über soziale Medien mitgeteilt, dass es im Gästeblock nach Buttersäure stinke. Ein Heidenheimer Clubsprecher bestätigte auf dpa-Anfrage, dass es bereits weit vor der Öffnung der Stadiontore am Spieltag einen Vorfall gegeben habe. Unbekannte hätten offenbar Flüssigkeit ausgeschüttet, der betroffene Bereich sei anschließend so gut wie möglich gesäubert worden.

RB Leipzig, von vielen Fußballfans oftmals «Konstrukt RB» genannt, wird seit Jahren kritisch gesehen. Schon bei zahlreichen Spielen hatte es in der Vergangenheit Fan-Proteste gegen die Leipziger gegeben.

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