Hat es nicht rechtzeitig geschafft sich freizutesten und fehlt den DFB-Frauen im EM-Finale: Klara Bühl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Die deutschen Fußballerinnen werden das EM-Finale in Wembley ohne Klara Bühl bestreiten. Die Stürmerin des FC Bayern München befindet sich noch in der Corona-Quarantäne und kann am Sonntag (18.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) gegen England allenfalls noch als Zuschauerin dabei sein.

«Sie ist aktuell symptomfrei. Sollte sie negativ getestet sein, kann sie auch ins Stadion», sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bei der Abschlusspressekonferenz.

Zeitlich wäre es bei einem negativ verlaufenen Corona-Test am Sonntag nicht mehr möglich, dass Bühl im Spielkader ist. «Wir werden uns an das Protokoll der UEFA halten. Das bedeutet, dass erst medizinische Untersuchungen gemacht werden», sagte Voss-Tecklenburg. «Aber wir würden uns riesig freuen, wenn Klara frei getestet würde und zum Spiel kommen könnte.»

Linksaußen Bühl fehlt im Finale

Der DFB hatte am vergangenen Dienstag mitgeteilt, dass die Stürmerin vom FC Bayern München positiv auf das Virus getestet worden war. Nach den UEFA-Regularien ist die 21-Jährige wieder spielberechtigt, wenn sie nach fünf Tagen einen negativen Test vorweist und keine Symptome aufweist.

Bühl war bis zu ihrem Ausfall als Linksaußen im Team des Rekord-Europameisters gesetzt und hatte das so wichtige 1:0 in der Vorrunde gegen Spanien erzielt. Für sie sprang allerdings Kapitänin Alexandra Popp in die Bresche und hat inzwischen sechs Tore bei der EM markiert. Bühl wurde nach dem Umzug des deutschen Teams am Donnerstag von Brentford in ein Hotel nach Watford abgeschottet von ihren Mitspielerinnen in die neue Unterkunft gebracht.

Im Halbfinale gegen Frankreich (2:1) ersetzte die von Hoffenheim nach Wolfsburg wechselnde Jule Brand Bühl im Angriff. Bis auf Bühl kann Bundestrainerin Voss-Tecklenburg im Endspiel auf den kompletten Kader zurückgreifen.

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