Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß macht sich Sorgen um die deutsche Nationalmannschaft. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Angelika Warmuth/dpa)

Die Leistung der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Österreich hat auch Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß ratlos gemacht.

«Ich bin fassungslos über diese Entwicklung und wüsste nicht, an welchen Schrauben man drehen muss, um dieses Chaos kurzfristig zu beseitigen», sagte der 71-Jährige dem Fachmagazin «Kicker». Einen Tag zuvor hatte die Mannschaft des ehemaligen Bayern-Trainers Julian Nagelsmann in Wien nach einer desolaten Vorstellung hochverdient mit 0:2 verloren. 

Als ein Problem sieht der langjährige Bayern-Manager und -Präsident die lange Pause bis zu den nächsten Länderspielen. Erst Ende März trifft sich das DFB-Team wieder. Dann sollen zwei Testspiele stattfinden, geplante Gegner sind die Niederlande und Frankreich.

Bis dahin müssen die Nationalspieler mit dem negativen Gefühl aus den Niederlagen gegen die Türkei am Samstag (2:3) und nun gegen Österreich mit sich herumtragen. Zudem kann eine Euphorie vor der EM in Deutschland im kommenden Sommer nicht aufkommen.   

Hoeneß sagte dem «Kicker» nichts über einzelne Spieler. Seiner Ansicht nach liegt ein Systemfehler vor. Die Spieler würden zu wenige Zweikämpfe für sich entscheiden. 

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