Das Duell Magdeburg (hier: Jason Ceka, l.) gegen Holstein Kiel (hier: Nicolai Remberg, r.) blieb ohne Sieger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Holstein Kiel hat sich vorübergehend wieder auf Platz zwei der 2. Fußball-Bundesliga vorgeschoben. Allerdings mussten sich die Norddeutschen beim 1. FC Magdeburg mit einem 1:1 (1:0) begnügen.

Timo Becker hatte die Gäste nach 27 Minuten in Führung gebracht. Nachdem Luc Castaignos (55.) vor 20.097 Zuschauern mit einem Handelfmeter am gut reagierenden Timon Weiner gescheitert war, schaffte der eingewechselte Winterneuzugang Emir Kuhinja mit seiner ersten Ballberührung in der fünften Minute der Nachspielzeit noch den verdienten Ausgleich.

Beide Trainer hatten erhebliche Besetzungsprobleme. Nachdem Baris Atik (3.) für Magdeburg und Joshua Mees (6.) gute Chancen ausgelassen hatten, verflachte die Partie zunächst. Kiel hatte mehr Ballbesitz, doch es gab wenig erwähnenswerte Szenen. Magdeburg versuchte ab der 20. Minute, selbst aktiv zu werden. Genau in diese gute Phase der Gastgeber fiel der Gegentreffer aus dem Gewühl heraus. Danach spielte nur noch Kiel bis zur Pause.

Nach dem Wechsel war es wieder ein Spiel zwischen den Strafräumen. Kiel verlegte sich auf Konter, überließ dem FCM das Spiel. In der 54. Minute wehrte Marco Komenda einen Schuss von Alexander Nollenberger mit dem Arm ab, doch den Strafstoß hielt Weiner mit seiner ersten Parade im Spiel.

Das stachelte Magdeburg aber noch mehr an, das nun zu guten Chancen kam. Nollenberger traf nach 62 Minuten nur die Latte. Kiel spielte nur noch in der eigenen Hälfte und bekam die Quittung in Form des Ausgleichs.

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