Bakery Jatta (2.v.l) brachte den HSV mit seinem Tor in der Verlängerung in Bielefeld. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Friso Gentsch/dpa)

Der Hamburger SV hat sich bei Drittligist Arminia Bielefeld ins DFB-Achtelfinale gezittert. Die Entscheidung beim 4:3 zugunsten des Fußball-Zweitligisten fiel erst im Elfmeterschießen.

Torhüter Matheo Raab parierte den entscheidenden Schuss von Marius Wörl. Es war im dritten Pokalduell der beiden Mannschaften nach 1978 und 1995 der erste und ein insgesamt verdienter HSV-Sieg. Bakery Jatta (77. Minute) hatte nur wenige Augenblicke nach seiner Einwechselung die frühe Führung der Gastgeber durch Nicklas Shipnowski (11.) ausgeglichen.

Für Bielefeld war im DFB-Pokal zum siebten Mal in Folge spätestens in der 2. Runde Endstation – trotz der frühen Führung vor 26.561 Zuschauern im ausverkauften Stadion. Lange hielt der knappe Vorsprung auch, obwohl die Hamburger die bessere Mannschaft waren. Die Gäste bestimmten Tempo und Spiel, ließen den Ball laufen und kombinierten gut, jedoch präsentierten sie sich in der Offensive meist zu harmlos oder sie scheiterten an Torhüter Jonas Kerksen.

Überschattet wurde das Spiel kurz vor Beginn der Verlängerung durch einen medizinischen Notfall im Publikum. Eine Person wurde auf der Haupttribüne von den Mannschaftsärzten beider Clubs behandelt und auf einer Trage aus dem Stadion getragen. Der Stadionsprecher gab schließlich Entwarnung: Die Person sei «stabil und auf dem Weg ins Krankenhaus.»

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