Hamburgs Tim Walter standen beim Training lediglich 17 Spieler zur Verfügung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Einen Tag nach dem Bekanntwerden eines Corona-Ausbruchs beim Hamburger SV hat der Fußball-Zweitligist ein Training mit 13 Feldspielern und vier Torhütern absolviert.

Der HSV hatte am Vortag bei der Deutschen Fußball Liga die Verlegung des für Samstag geplanten Heimspiels gegen den FC Erzgebirge Aue beantragt, weil sich nach Angaben des Clubs «ein Großteil des Kaders und des Staffs mit dem Coronavirus angesteckt hat.» Von den 13 gesunden Feldspielern stünde Jonas Meffert am Samstag (13.30 Uhr/Sky) wegen einer Gelbsperre nicht zur Verfügung.

Eine Entscheidung, ob das Spiel stattfindet oder nicht, war zu Beginn der Trainingseinheit noch nicht gefallen. «Um für alle Fälle gewappnet zu sein, bereiten wir uns auf das weiterhin angesetzte Heimspiel gegen Aue vor», teilten die Hamburger via Twitter mit.

Die gegnerische Mannschaft aus Aue machte sich am Freitagmittag auf den Weg nach Hamburg, weil sie nicht länger auf eine Entscheidung der DFL warten wollte. «Wenn die Partie nicht abgesagt ist, gehen wir davon aus, dass gespielt wird. Wir können ja nicht erst 17.00 Uhr nach Hamburg losfahren», hieß es von den Sachsen auf dpa-Anfrage.

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